41 Kinder bringen buntes Leben in fuktionalen Bau

05.09.2018 « zur Übersicht

„In erster Linie ist es natürlich funktional.“ Klaus-Peter Brell weiß um die Notwendigkeit von Abstrichen, was Raumwirkung und Optik angeht. Gemeinsam mit Einrichtungsleiterin Marina Guck (30) zeigt er die Übergangskita an der Brocker Straße.

Brell ist Fachbereichsleiter Kinder-, Jugend- und Familienhilfe und Elementarpädagogik beim Christlichen Jugenddorfwerk Deutschlands e.V. (CJD) für den Verbund Hessen/ Westfalen. Das hat die Trägerschaft für den fünften Kindergarten im Ortsteil Herzebrock übernommen. Und während die Planungen für den dauerhaften Standort Berliner/ Rhedaer Straße laufen, hat das CJD ein Provisorium an der Brocker Straße geschaffen, weil die Betreuungsnachfrage im Ort schließlich groß ist. Ein Indiz: Seit knapp vier Wochen betreuen Marina Guck und ihre neuen Kolleginnen 41 Kinder im Alter von neun Monaten bis fünf Jahren. Sie sind in den Gruppen Kleine Rabauken, Kleine Strolche und Frechdachse unterwegs.

„Das Raumkonzept wird voll abgebildet“, sagt Klaus-Peter Brell. Dabei wirkt die Übergangslösung von außen auf den ersten Blick nicht so geräumig, wie sie sich Innen präsentiert: 26 Container sind zusammengefügt worden. Einen Tag hat der Aufbau gedauert. Darin finden sich die drei Gruppen- und dazugehörige Nebenräume, Waschgelegenheiten, Schlafräume, Küche, Büro, Aufenthalts- und Wirtschaftsraum oder auch der Mehrzweckraum, der aktuell in ersten Linie für die Turn- und Bewegungsangebote genutzt wird.

Die Wände der gebrauchten Container sind weitgehend in Grau gehalten. Farbe bringen die neuen Möbel oder auch die ein oder andere handgefertigte Dekoration ins Spiel. Kleinigkeiten müssten noch nachgearbeitet werden, sagt Brell, der sich über die rechtzeitige Inbetriebnahme des Kindergartens freut. Die Nestschaukel im Garten befindet Tiefbauer Jonathan Schnitker nach einem Selbsttest für gut. Das gleichnamige Unternehmen hat nicht nur eine Doppelschaukel, sondern auch eine Rutsche aufgestellt. Rollrasen wird in Kürze schnell begehbares Grün schaffen. Lediglich in einigen Bereichen soll von Hand gesät werden, sagt Klaus-Peter Brell.

 

Artikel aus: Die Glocke online